Studienreise Westlicher Balkan 2025 - zwischen Staatskrisen und Zuversicht
Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen DGVN Landesverbände Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bieten gemeinsam mit dem Salzburger Bildungswerk und der Österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten Nationen ÖGAVN
von 12. bis 21. Oktober 2025 eine Studienreise nach Bosnien-Herzegowina, Republik Kosovo und Nord-Mazedonien an.
Alle drei Länder, in die das Studienseminar führt, sind EU-Beitrittskandidaten. In allen drei Ländern sind Einheiten der Vereinten Nationen verschiedenster Funktion auf Posten.
Das Studienseminar führt von Sarajevo über Srebrenica, Nis und Skopje nach Pristina und wieder zurück nach Skopje. In allen drei Ländern gibt es Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft. In Srebrenica jährt sich am 11. Juni 2025 der Genozid an der bosniakischen Bevölkerung zum 30. Mal, ohne dass in den zurückliegenden drei Jahrzehnten eine grundlegende Aufarbeitung und Versöhnungsarbeit stattgefunden hätte. Srebrenica steht wie kein anderer Ort in der Region für die Verbrechen, Kämpfe, Spannungen und politischen Verwerfungen, die symptomatisch für alle Länder sind, die während des Studienseminars bereist werden.
Neben der Bedeutung in politischer Hinsicht, insbesondere mit Blick auf die Rolle der VN und EU in der Region, sind alle drei Länder von überragender landschaftlicher und natürlich Schönheit. An vielen Orten zeigt sich, wie sehr in den Ländern des westlichen Balkans die Geschichte Europas geprägt und beeinflusst wurde.
Das Studienseminar bietet deshalb neben politischen Terminen ein kulturell-touristisches Begleitprogramm. Für diesen Teil des Programms stehen vor Ort qualifizierte und erfahrende Reiseleiterinnen und Reiseleiter zur Verfügung.