EUREGIO-Integrationskonferenz: Begrenzte Migration als Schlüssel für gelungene Integration
Am 19. Mai 2025 fand im SN-Saal der Salzburger Nachrichten die erste EUREGIO-Integrationskonferenz statt. Die von der EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein in Kooperation mit dem Land Salzburg und dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) organisierte Veranstaltung brachte rund 80 Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen. Im Fokus standen die Themenblöcke „Entwicklung der Integration“ und „Best-Practice-Beispiele“, zu denen namhafte Referentinnen und Referenten spannende Impulse lieferten.
Neben Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und Landesrat Josef Schwaiger nahm auch der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung und Mitglied des Bayerischen Landtags, Karl Straub, teil. EUREGIO-Präsident und Landrat Bernhard Kern betonte zur Eröffnung, dass es auch in Fragen der Integration wichtig sei, über die Grenzen hinweg zu schauen und sich über Maßnahmen auszutauschen.
In den hochinteressanten Fachvorträgen beleuchteten renommierte Expertinnen und Experten unterschiedliche Facetten der Integrationsthematik: Wolfgang Aschauer (Universität Salzburg), Ahmad Mansour (Experte für Demokratieförderung und Extremismusprävention), Sandra Ivkic und Barbara Stewart (Österreichischer Integrationsfonds ÖIF), Karl Straub (Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung), Kenan Güngör (Integrationsexperte), Fabian Lutz (Europäische Kommission).
Andreas Rabl (Bürgermeister Stadt Wels) sowie Verena Seel (Caritas BGL) und Astrid Kaeswurm (Integrationsbeauftragte Landkreis BGL) stellten gute Beispiele für integrationsfördernde und -unterstützende Maßnahmen vor wie etwa die Laiendolmetscher oder Deutschunterricht schon im Kindergarten.
Zusammenfassend konnte festgehalten werden, dass die Migration in beiden Zuwanderungsländern klare rechtliche Rahmenbedingungen mit Sanktionsmöglichkeiten, weiterhin gesellschaftlichen Zusammenhalt und auch praktikable Lösungen braucht.
