INTERREG-Begleitausschuss beschließt EUREGIO-Grenzraumstrategie
Mitte Dezember 2021 fand die konstituierende Sitzung des Begleitausschuss des EU-Förderprogramms INTERREG VI-A Bayern–Österreich 2021-2027 statt. Das Gremium beschloss neben programmrelevanten Dokumenten (z.B. grenzüberschreitende Tourismusstrategie, Konzeptpapier „Border-Obstacle-Projekte“) und Abläufen auch die Strategien der Euregios im bayerisch-österreichischen Grenzraum, und somit auch die Grenzraumstrategie der EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein. Alle Unterlagen stehen auch online auf der Programm-Homepage www.interreg-bayaut.net zur Verfügung.
Die EUREGIO-Strategie setzt inhaltlich für die kommenden Jahre drei thematische Schwerpunkte für die Zusammenarbeit in ihrem Gebiet:
- Klimaneutralität durch Kreislaufwirtschaft auf kommunaler und regionaler Ebene
- Stärkung des Wirtschaftsstandortes durch Vernetzung im Konnex eines grenzüberschreitenden (Aus)Bildungsangebotes
- Vernetzter, nachhaltiger Tourismus.
Insbesondere in diesen Schwerpunktbereichen werden zukünftig grenzüberschreitende Klein- (bis 35.000 € Gesamtkosten) und Mittelprojekte (bis 100.000 € Gesamtkosten) über die EUREGIO förderfähig sein. Dazu erhält die EUREGIO ein Rahmenbudget aus dem INTERREG-Programm und es wird ein eigenes, grenzüberschreitend besetztes Entscheidungsgremium eingerichtet. Beratung und Unterstützung von der Projektidee bis hin zur Projektabrechnung bietet die EUREGIO-Geschäftsstelle in Freilassing (office@euregio-salzburg.eu, +49/(0)8654/772113). Dies gilt nicht nur für Klein- und Mittelprojekte, sondern, auch im Verbund mit den Regionalen Koordinierungsstellen beim Land Salzburg und der Regierung von Oberbayern, ebenso für Großprojekte und allgemeine Fragen zum INTERREG-Programm. Eine Auftaktveranstaltung zum INTERREG-Programm als solches ist für den 29. März 2022 geplant, dort wird dann der offizielle Startschuss für das Programm INTERREG VI-A Bayern–Österreich 2021-2027 fallen.