EUREGIO-Kleinprojekt für junge Frauen: Girls in Politics

„Wir wollen uns politisch engagieren, wissen aber nicht genau wie“ – so lautete in etwa der Tenor der 15 Teilnehmerinnen des EUREGIO-Kleinprojektes „Girls in Politics“, das im November 2020 begann und im September 2021 abgeschlossen und von Akzente Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Berchtesgadener Land, dem Landkreis Traunstein, dem Land Salzburg und den Städten Salzburg und Freilassing durchgeführt wird. Die an Politik interessierten jungen Frauen im Alter von 16 – 19 Jahren kommen aus Salzburg sowie den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein. In sechs Modulen (6,5 Tage) erhalten sie einen Einblick in das politische „Geschäft“ und erfahren, wie sie sich selbst insbesondere kommunal politisch engagieren können.

Im 1. Modul konkretisierten die Teilnehmerinnen die Themen, für die sie sich politisch engagieren möchten. In ihrem Fokus standen die Themen Klimaschutz, Gleichberechtigung und Diversität.

Die Kommunal- und Landespolitik bestimmte das 2. Modul. Die Teilnehmerinnen diskutierten mit den Bürgermeisterinnen Andrea Pabinger (Lamprechtshausen), Gabriella Gehmacher-Leitner (Anif) und Stefanie Lang (Taching). Die Salzburger Stadträtinnen Martina Berthold (Die Grünen) und Anja Hagenauer (SPÖ) erklärten den jungen Frauen, wie Kommunalpolitik in Österreich funktioniert. Sehr beeindruckt waren die Teilnehmerinnen auch vom Engagement der drei Vertreterinnen der Sozialpartner, Ines Grössenberger (Arbeiterkammer), Gabriele Tischler (Wirtschaftskammer) und Gabi Proschofski (ÖGB). Dr. Brigitta Pallauf, Präsidentin des Salzburger Landtags (ÖVP), erklärte den jungen Frauen, wie die Gesetzgebung auf Landesebene funktioniert. Bei einem Politikerinnen-Speed-Dating berichteten die Salzburger Landespolitikerinnen Kimbie Humer-Vogl (Die Grünen), Martina Jöbstl (ÖVP), Stefanie Mösl (SPÖ) und Andrea Klambauer (NEOS) von ihren ersten politischen Erfahrungen.

Im 3. Modul „Medien und Politik“ standen vor allem die Pressefreiheit, aber auch mediale Herausforderungen wie Fake News und Social Media im Fokus. Conny Deutsch (ORF Salzburg) coachte die jungen Frauen im Hinblick auf Moderationstechniken, so dass einige der Teilnehmerinnen direkt im Anschluss ein Pressegespräch mit den Medienvertreterinnen Gudrun Doringer (Salzburger Nachrichten), Verena Fuchs (Radio Bayernwelle) und Evi Dettl (Radio BUH Traunstein) moderieren konnten.

Im 4. Modul ging es um die bayerische Landespolitik und die Frage, wie politiknahe Interessensgruppierungen Einfluss auf Politik nehmen können? Die Bayerische Landtagspräsidentin, Ilse Aigner (CSU), und die Mitinitiatorin des Bürgerbegehrens Radentscheid Maria Deingruber (SPD, München) diskutierten mit den Teilnehmerinnen darüber am Beispiel der Verkehrspolitik. Ein Teil der Gruppe führte auch Gespräche mit Gisela Sengl (MdL, Grüne) und Bärbel Kofler (MdB, SPD).

Zudem sind noch Veranstaltungen mit den „Young European Professionals“ zum Thema „Europäische Migrationspolitik“ sowie eine Exkursion nach Wien mit Besuch des Parlaments und der Vereinten Nationen sowie einem Kommunikationstraining geplant. Auch ist ein Follow-Up mit Mentorinnen aus der Politik in Planung, die die jungen Frauen weiter begleiten werden. Der Lehrgang Girls in Politics wird mit Mitteln der EU aus dem Programm INTERREG Österreich-Bayern gefördert.

Ansprechpartnerinnen:
Susanne Coenen, Startklar Soziale Arbeit (
coenen@startklar-soziale-arbeit.de), Mobil: +49 151 14162304
Susanne Aigner, Startklar Soziale Arbeit Oberbayern (
aigner@startklar-soziale-arbeit.de),Mobil: +49 157 37743978
Instagram: girlsinpolitics_startklar

 

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