Erfolgreiche Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der EUREGIO-Grenzraumstrategie
85 TeilnehmerInnen aus Bayern und Salzburg schafften einen gelungenen Auftakt zur Umsetzung der EUREGIO-Grenzraumstrategie im Rahmen der neuen Förderperiode INTERREG VI A Bayern/Österreich 2021-2027 am 26.07.22 in St. Virgil in Salzburg.
Neue INTERREG-Förderperiode und EUREGIO-Grenzraumstrategie
Nach der Begrüßung durch EUREGIO-Präsident Norbert Meindl gab Barbara Salamonsberger von der INTERREG-Verwaltungsbehörde Informationen zum neuen EU-Förderprogramm INTERREG VI A Bayern/Österreich 2021-2027. Anschließend stellte EUREGIO-Geschäftsführer Steffen Rubach die EUREGIO-Grenzraumstrategie5.87 MB vor und informierte über die Neuerungen in dieser Förderperiode: Ab sofort können im laufenden INTERREG-Programm grenzüberschreitende Mittelprojekte bis zu 100.000 € und Kleinprojekte bis zu 35.000 € Gesamtkosten mit Bezug zu den 3 Themenschwerpunkten der Strategie (Klimaneutralität, Wirtschaftsstandort, Tourismus) sowie thematisch uneingeschränkt people to people-Projekte (= Begegnungsmaßnahmen) bis zu 5.000 € Gesamtkosten bei der EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein zur Genehmigung eingereicht werden.
Motivationsinput
Mit ihrem Vortrag „Wos ois geht, wenn goa nix geht“ lud Julia Aschauer, Koordinatorin in der Bildungsregion Berchtesgadener Land, die Gäste zu einem Perspektivwechsel ein und sorgte so für eine positive und motivierende Stimmung. Zudem stellte Julia Aschauer mit den jeweiligen Projektakteuren beispielhaft zwei EUREGIO-Leuchtturmprojekte vor: Peter Loreth erzählte von seinen positiven Erfahrungen mit der über INTERREG geförderten, erfolgreichen Kooperation der Biosphärenregionen Berchtesgadener Land und Salzburger Lungau und Jasmin Klünsner vom Wirtschaftsservice Berchtesgadener Land gab im Interview interessante Einblicke in die praktische Umsetzung des Projekts Startup Camp „Alpine Connects“.
Workshops
Nach der Kaffeepause fanden zeitgleich fünf moderierte Workshops zur Umsetzung der EUREGIO-Grenzraumstrategie 2021-2027 zu den Themen Klima, Tourismus, Wirtschaft, Kultur und Jugend sowie Gesellschaft und Sicherheit statt. Mit einem Speed Dating lernten sich die Workshop-TeilnehmerInnen grenzüberschreitend kennen, bevor sie die bereits erarbeiteten Maßnahmenvorschläge aus der Grenzraumstrategie mit Hilfe eines Punktesystems bewerteten. Auch einige neue Projektideen wurden eingebracht. Anschließend tauschten sich die Workshop-TeilnehmerInnen sehr rege über die vorgeschlagenen Maßnahmen und Projektideen aus, konkretisierten Inhalte und Projektträgerschaften und nutzten intensiv die Gelegenheit zur Vernetzung. Danach wurden die Ergebnisse der einzelnen Workshops allen Gästen präsentiert.
Abschließend genossen die TeilnehmerInnen das wohlverdiente Mittagessen mit leckeren Köstlichkeiten aus der Küche von St. Virgil und nutzten dabei auch sehr intensiv die Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung sowie zur Förderberatung.
