Twin4Clim - Urbane Digitale Zwillinge zur grenzübergreifenden Unterstützung von Gemeinden bei der Anpassung an den Klimawandel BA0100281
Projektzeitraum 16.01.2025 bis 16.01.2028
Projektdaten
Lead Partner
iSPACE plus GmbH (AT)
Projektpartner
Technische Universität München (DE)
Bayerische Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH (DE)
Innovation Salzburg GmbH (AT)
Genehmigte Gesamtkosten bewilligte EFRE-Förderung
993.980,40 € 745.485,30 €
EU-Förderung
Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (INTERREG VI A)
Ziele
- Erarbeitung von drei thematischen Use-Cases zur Schaffung von grenzübergreifend harmonisierten digitalen Lösungspaketen zur Unterstützung von Gemeinden bei Maßnahmen zur Klimaanpassung
- Aufbau von Urbanen Digitalen Zwillingen für eine proaktive Anpassung an den Klimawandel von Gemeinden
- Erarbeitung eines Aktionsplans mit Handlungsanleitungen zur grenzübergreifenden Umsetzung der Lösungsbausteine
Inhalt
- Erarbeitung und Umsetzung von drei thematischen Use-Cases und Digitalen Zwillingen in Pilotgmeinden im Bayerisch Salzburger Grenzraum
- Urbane Digitale Zwillinge basieren auf dem SDDI-Ansatz (Smart District Data Infrastructure), einem Rahmenwerk für das anwendungsgetriebene Management Urbaner Digitaler Zwillinge
- Schaffung von Lösungspaketen für die Use-Cases: diese definieren erforderliche Daten, Werkzeuge für räumliche Analyse und Simulation, den einfachen, KI-gestützten Zugang zu klimarelevanten Indikatoren und Visualisierungen für die Use-Cases
- Erstellung von übertragbaren Handlungsanleitungen für die Use-Cases
- Use Case 1: Bauliche Entwicklungsszenarien in Gemeinden: Fokussiert das Thema Wohnraumschaffung durch Innenentwicklung und Nachverdichtung mit dem Ziel, den Wohnbedarf in Gemeinden zu decken und gleichzeitig die Ressource Boden zu schonen und so wichtige Funktionen für die Klimaanpassung zu erhalten
- Use-Case 2: Gründe Infrastruktur für klimafitte Gemeinden: Der Erhalt von Grün- und Freiflächen und die Minimierung von Versiegelung sind vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels von hoher Bedeutung; Ziel ist die Analyse vorhandener Grünflächen und das Aufzeigen von Wechselwirkungen mit baulichen Szenarien
- Use-Case 3: Bauliche Entwicklung und Starkregenereignisgefährdung: Die Häufigkeit von Extremwetterereignissen nimmt durch den Klimawandel zu. Gleichzeitig nimmt die bauliche Entwicklung Einfluss darauf, wie sich diese Ereignisse auswirken können; Ziel ist es , die Starkregenereignisgefährdung bei der baulichen Entwicklung mittels Bündelung vorhandener Geodaten einzuschätzen und perspektivisch die Planung mittels Was-wäre-wenn-Szenarien zu optimieren
- Verwendung gemeinsamer offener Standards und offener standardisierter Schnittstellen für grenzübergreifende Interoperabilität und die Kompatibilität mit vorhandenen Systemen (Daten, Prozesse und Methoden) für die Übertragbarkeit und Nutzung in weiteren Gemeinden
- Breiter Wissenstransfer für Kommunen, Dienstleistende, regionale/nationale Behörden, Interessensvertretungen, sektorale Agenturen und die Öffentlichkeit