RisKLIM - Verstehbare Vorhersagen im Klimawandelkontext - Transnationale Klimatologien und Klimaszenarien und proaktives Naturgefahrenmanagement - inklusive Kommunikation - bezogen auf Lawinen und Schneelast BA0100201

Projektzeitraum 01.07.2024 bis 30.06.2027

Projektdaten

Lead Partner
GeoSphere Austria (AT)

 

Projektpartner
Deutscher Wetterdienst (DE)

Montanuniversität Leoben (AT)

Lawinenwarnzentrale im Bayerischen Landesamt für Umwelt (DE)

 

Genehmigte Gesamtkosten               bewilligte EFRE-Förderung
 1.183.794,30 €                                     887.845,72 €

 

EU-Förderung
Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (INTERREG VI A)

Ziele

  • Mit dem Projekt sollen klimatische Veränderungen besser verstanden, naturbezogene Risiken fundiert eingeschätzt und wirksame Strategien sowie Handlungsspielräume zur Anpassung aufgezeigt werden; dabei liegt ein besonderer Fokus auf schneebezogenen Naturgefahren wie Lawinen und Schneelast, da diese für die Projektregion eine zentrale Bedeutung haben
  • Schaffung von allgemeinen Grundlagen für eine verständliche, grenzüberschreitende Kommunikation von Klimawandel und Naturgefahren, um die Widerstandsfähigkeit von Gesellschaft, Wirtschaft und Infrastruktur zu stärken

Inhalt

  • Entwicklung von harmonisierten, grenzübergreifenden Klimatologien und Klimaszenarien für den alpinen Raum, unter anderem zu Schneeparametern; diese dienen als fundierte Entscheidungsgrundlage für Behörden, Katastrophenschutz, Infrastrukturbetreiber und Tourismusverantwortliche - und ermöglichen die Entwicklung vorausschauender und wirksamer Anpassungsstrategien
  • Weiterentwicklung von bestehenden Warnstrukturen und verstärkte Integrierung von Schneedeckenmodellen wie SNOWPACK, die auch ohne direkte Beobachtungen fundierte Einschätzungen ermöglichen; neue Visualisierungen, ein grenzüberschreitendes Rückmeldetool sowie lokale Behörden gezielt unterstützen
  • RisKLIM geht der Frage: "Wie müssen Climate Services - also Informationen, Tools oder Beratung rund um Klimawandel und Naturgefahren - gestaltet sein, damit sie tatsächlich verstanden und genutzt werden?" gemeinsam mit AkteurInnen in Modellregionen wie Pinzgau und Berchtesgaden nach. In Workshops, Fokusgruppen und sogenannten "Reallaboren" wird getestet, wie zielgruppenspezifische, verstehbare Kommunikation gelingt und wie sich daraus konkrete Anpassungsmaßnahmen ableiten lassen

Ergebnisse

  • Explorative Interviews & Stakeholder-Analysen in Pinzgau und Berchtesgaden; dabei wurde der Bedarf an klarer, zielgruppengerechter Risikokommunikation sichtbar
  • Enger Austausch mit der KLAR-Region Pinzgau: Regionale Erfahrungen und Anliegen fließen direkt ins Projekt ein
    o Zentrale Themenfelder dabei sind:
       - Langzeitkommunikation (über akute Warnungen hinaus)
       - Stärkung von Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung
       - Förderung von Partizipation und grenzüberschreitender Abstimmung
  • Nächste Schritte:
    o Reallabor Unken (ab Nov. 2025): Gemeinsame Entwicklung von lokalen Kommunikationsstrategien mit
       Bevölkerung, Einsatzorganisationen, Schulen und Wirtschaft zur Entwicklung von Klima Services
    o Lawinensymposium 2025: Diskussion von Erfolgs- und Risikofaktoren in der Klimaanpassungskommunikation
       mit Fachleuten und PraktikerInnen

     Im Bereich grenzübergreifender Klimatologien & Klimaszenarien:

  • Regionale Klimaprojektionen wurden erstellt und sind Basis für die Erstellung von grenzübergreifenden Klimatologien und Klimaszenarien für das Projektgebiet und darüber hinaus

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