Aktueller Stand: EUREGIO-Kleinprojekt RessourcenRegionEUREGIO+

Wie steht es um Erfahrung, Wissen und Interesse der EUREGIO-Gemeinden zum Thema effiziente Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie?
Im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts RessourcenRegionEUREGIO+ wurden alle Mitglieds- und Nichtmitgliedsgemeinden des Gebiets der EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein aufgerufen, an einer Befragung zum Thema effizienter Kreislaufwirtschaft auf kommunaler Ebene teilzunehmen. Bereits über zwei Drittel der Gemeinden in der Projektregion haben sich mit dem Schließen von Stoffkreisläufen, dem Reduzieren ihres Materialverbrauchs bzw. dem Ersatz von fossilen durch nachwachsende Rohstoffe beschäftigt. Jene Städte und Gemeinden, die sich bislang damit nicht beschäftigt haben, gaben an, dies aus Zeitmangel bzw. aufgrund fehlender Gemeindekompetenz nicht gemacht zu haben.

RessourcenRegionEUREGIO+ Grafikbild Quelle: Ressourcen Forum Austria
Grafikbild: Ressourcen Forum Austria


Kenntnisstand der Kommunen befriedigend bis genügend
Die TeilnehmerInnen bewerteten Ihren Wissensstand zu dem aktuellen Megatrend Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft allerdings nur mit einem Befriedigend bzw. einem Genügend (Thema Bioökonomie; Bewertung nach österreichischen Schulnoten).  Dies verstehen die Träger des Projekts RessourcenRegionEUREGIO+ Ressourcen Forum Austria und EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein als Arbeitsauftrag zu Information und Beratung. Besonderes Interesse haben die Gemeinden neben den Umwelt-„Klassikern“ Energie, Fläche und Mobilität vor allem an folgenden kommunalen Handlungsbereichen mit Bezug zu Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie: der bebauten Umwelt (Gemeinde als Bauherr), der Wasserwirtschaft und der Abfallwirtschaft. An den Themen öffentliche Beschaffung sowie Gewerbegebiete und Wirtschaftsförderung zeigen die GemeindevertreterInnen geringeres Interesse.

Wunsch nach Netzwerk für kommunale Kreislaufwirtschaft
Bei zwei Dritteln der Gemeinden in der EUREGIO besteht Interesse an einem verstärkten Austausch und langfristiger grenzüberschreitender Netzwerkentwicklung und Zusammenarbeit im Bereich Kreislaufwirtschaft, Ressourceneffizienz und Bioökonomie auf Gemeindeebene. Für dahingehende Förderungen interessieren sich knapp vier Fünftel aller Gemeinden.
Auf Basis der Erkenntnisse der Befragung finden in den nächsten Monaten themenfokussierte Workshops zu den kommunalen Handlungsfeldern einer effizienten Kreislaufwirtschaft statt. Das Projekt RessourcenRegionEUREGIO+ wird durch EFRE-Mittel aus dem INTERREG Programm Österreich-Bayern finanziert.

 

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